Spirale

Die nach der Pille beliebteste Verhütungsmethode ist die Spirale. Bei Spiralen werden grundsätzlich zwei Arten unterschieden, die Kupferspirale und die Hormonspirale. Bei der Kupferspirale wird wie der Name schon sagt, von der Spirale ständig Kupfer in kleinsten Mengen abgegeben. Dadurch werden die Samenzellen auf dem Weg in den Eileiter in ihrer Beweglichkeit gehemmt und es kommt weniger häufig zur Befruchtung.

Das Kupfer trägt zur Störung des Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut bei. Damit wird zusätzlich die Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter verhindert, falls doch Spermien den Weg durch den Eileiter geschafft haben. Die Hormonspirale wirkt durch die ständige Abgabe eines Gestagens in kleiner Menge in die Gebärmutterhöhle.

Die Hormone führen zu einer Verdickung und Milieuänderung des Schleims im Gebärmutterhalskanal. Spermien können dadurch nicht mehr ungehindert aufsteigen. Das Wachstum und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut wird dadurch verhindert, so dass es nur noch zu sehr schwachen Periodenblutungen und sehr oft sogar zu absoluter Blutungsfreiheit kommt.

Damit gehören auch Periodenschmerzen der Vergangenheit an. Und dieser Komfort wird erreicht, ohne dass Hormone im ganzen Körper wirken wie z. B. bei der Pille. Die Wirkung der Hormonspirale beschränkt sich auf die Gebärmutter und schützt sogar vor Krebs und Entzündungen.

Dr. med. Dipl. Psychologe
Bernhard Stölzle

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Jesuitenstr. 25,
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